Bistum Hildesheim
Das Bistum Hildesheim ist eine römisch-katholische Diözese, die im Jahr 815 gegründet wurde und sich in der niedersächsischen Stadt Hildesheim befindet. Es umfasst das Gebiet der Landkreise Hildesheim und Peine sowie Teile der Landkreise Goslar, Northeim und Hameln-Pyrmont. Als Teil der katholischen Kirche ist das Bistum Hildesheim ein wichtiger Teil der christlichen Gemeinschaft in Deutschland. Mit mehr als 600.000 Katholiken und über 200 Pfarrgemeinden ist das Bistum Hildesheim eines der größten Bistümer in Deutschland.
Das Bistum Hildesheim hat im Laufe der Jahrhunderte viele Herausforderungen gemeistert, darunter Kriege, Seuchen und politische Umwälzungen. Heute ist es ein modernes Bistum, das sich aktiv für die Bedürfnisse seiner Gemeinde einsetzt. Das Bistum Hildesheim bietet eine breite Palette von pastoralen und karitativen Diensten an, die sich an die Bedürfnisse der Menschen in der Region richten. Dazu gehören die Seelsorge, die Katechese, die Jugendarbeit und die Unterstützung von Flüchtlingen und Migranten.
Als Teil der römisch-katholischen Kirche ist das Bistum Hildesheim auch eng mit anderen Bistümern und Kirchen weltweit verbunden. Es pflegt enge Beziehungen zu Bistümern in Afrika, Asien und Lateinamerika und arbeitet aktiv daran, den christlichen Glauben auf der ganzen Welt zu fördern.
Insgesamt ist das Bistum Hildesheim eine wichtige Institution für die katholische Kirche in Deutschland und ein lebendiger Teil der religiösen Gemeinschaft.
Das Bistum Hildesheim (lat.: Dioecesis Hildesiensis) ist eine römisch-katholische Diözese in Norddeutschland. Sie gehörte seit ihrer Gründung zur Kirchenprovinz Mainz, seit 1824 zur Kirchenprovinz Köln und seit 1930 zur damals geschaffenen Kirchenprovinz Paderborn. Seit 1995 ist Hildesheim Teil der neu errichteten Kirchenprovinz Hamburg.
“Wunder stehen nicht im Gegensatz zur Natur, sondern nur im Gegensatz zu dem, was wir über die Natur wissen.”
St. Augustin Apostel von England & erster Erzbischof von Canterbury. Ihr Gebiet entspricht dem östlich der Weser gelegenen Anteil Niedersachsens und dem Norden des Landes Bremen (Bremen-Nord, also die Anteile der Stadt Bremen nördlich der Lesum, und Bremerhaven). Es ist eines der flächengrößten Bistümer Deutschlands, umfasst jedoch fast ausschließlich Regionen, in denen die Katholiken eine Minderheit bilden und damit in der Diaspora leben. Nur das im Süden des Bistums gelegene Dekanat Untereichsfeld sowie die Dörfer des alten „(kleinen) Stifts“ im Raum Hildesheim haben eine katholische Bevölkerungsmehrheit.
Bistumsleitung
Seit dem 13. November 1983 war Dr. Josef Homeyer Bischof von Hildesheim. Nachdem Papst Johannes Paul II. seinem Rücktrittsgesuch zum 75. Geburtstag stattgegeben hatte, übernahm im August 2004 der Dienstälteste (seit 1992) Weihbischof Hans-Georg Koitz die Leitung der Diözese und wurde vom Domkapitel zum Diözesanadministrator gewählt. Die Sedisvakanz bis November 2005 war eine der längsten der jüngeren Kirchengeschichte.
Am 29. November 2005 wurde der damalige Kölner Weihbischof Norbert Trelle zum 70. Bischof von Hildesheim ernannt. Die feierliche Amtseinführung (Inbesitznahme der Cathedra) war am 11. Februar 2006 im Dom zu Hildesheim. Das Amt des zweiten Weihbischofs hat seit 1995 Dr. Nikolaus Schwerdtfeger inne. Bis zu seiner Emeritierung lud Bischof Josef Homeyer über 20 Jahre die Jugendlichen des Bistums zur Chrisam-Messe ein. Diese Tradition ist in ihrer Form einzigartig. Bischof Norbert führt diese Tradition nach seiner Amtsübernahme fort.