Der tausendjährige Rosenstock in Hildesheim

Der tausendjährige Rosenstock in Hildesheim

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Der Tausendjährige Rosenstock

Die Hildesheimer Rose: Die älteste Rose der Welt ist so widerstandsfähig, dass sie selbst die Bombardierungen im Zweiten Weltkrieg überlebt hat.

Die Hildesheimer Rose, auch bekannt als die Tausendjährige Rose, ist eher ein außer Kontrolle geratener Baum als die träumerische Blume, wie der Name eigentlich vermuten lässt. Man geht davon aus, dass sie die älteste lebende Rose der Welt ist, und das wird sie wohl auch in absehbarer Zukunft bleiben, denn nicht einmal Bomben konnten sie aufhalten.

Sie wächst an der Seite eines säulenförmigen Teils des Hildesheimer Doms und man nimmt an, dass die heute buschige Blume Anfang des Jahres 800 gepflanzt wurde, als die Kirche selbst gegründet wurde. Wie durch ein Wunder schlich sich die herzhafte Pflanze über Hunderte von Jahren langsam an der Seite der Apsis hoch und blüht auch heute noch jedes Jahr, wobei sie einmal im Jahr (normalerweise um den Mai) blassrosa Blüten produziert. Der Hildesheimer Rosenstock ist eine Gattung der Hundsrose.

Während der Rosenstrauch so aussieht, als sei er groß genug, um seid tausend Jahren zu wachsen, wurde die Pflanze im Laufe ihrer Geschichte mehrmals fast zerstört. Am bemerkenswertesten ist, dass der Strauch während des Zweiten Weltkriegs fast vollständig zerstört wurde, als die alliierten Bomben die Kathedrale zerstörten. Jedes Stückchen der Pflanze über der Erde wurde zerstört, aber aus den Trümmern und der überlebenden Wurzeln wuchsen neue Zweige.

Heute wird der Sockel der Tausendjährigen Rose durch einen gedrungenen Eisenzaun geschützt, und jede der zentralen Wurzeln ist benannt und katalogisiert, um eines der ältesten Naturschönheiten zu schützen, die man glücklicherweise finden kann. Diejenigen die die Pracht des Rosenstrauchs am Hildesheimer Dom alljährlich anlockt können in Hildesheim viel Rosen-Kultur erleben.

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